Service in Tradition und Fortschritt

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Blutentnahme bei einem Serumtier

Das Serumwerk Memsen ist ein ehemals königliches Gestüt, in dem von 1653 bis 1838 der so genannte »Memsener Weiße« als Paradepferd für den königlichen Hof Hannover gezüchtet wurde.

Seit 1949 werden auf Memsen Seren und Impfstoffe hergestellt. Die denkmalgeschützten Gebäude lassen äußerlich nicht erkennen, welch moderne Technik sich hinter den historischen Backsteinmauern verbirgt. In der Zeit von 1995 bis heute hat die WDT den Erhalt und Ausbau des Werkes vorangetrieben. Umfangreiche Bau- und Rekonstruktionsmaßnahmen, die unter erschwerenden Denkmalschutz-Bedingungen stattfanden, führten ab 1998 zur Erteilung des GMP- (Good-Manufacturing-Practice) Zertifikates, das seitdem regelmäßig erneuert wird.

Ein weiterer großer Schritt fand 2006 statt. Nachdem die Produktion von Tetanus-Serum, das bis dahin aus einer europäischen Lohnherstellung kam, dort eingestellt worden war, war zunächst unklar, wie die Versorgung der Tiere mit diesem lebensrettenden Notfallpräparat gewährleistet werden könnte.